Gute Bildung für alle

     
 

Gute Bildungspolitik fängt bei den Kleinsten an! Daher kämpfen wir als Freie Grüne Liste seit vielen Jahren sowohl für den Ausbau der Tageseinrichtungen für Kinder als auch für eine moderne Ausstattung der Konstanzer Schulen, um allen Kindern in unserer Stadt gleiche Bildungschancen zu eröffnen.

 
     

Chancengleichheit

Für uns ist eine gute Bildung die Grundlage für eine positive Entwicklung unserer Gesellschaft. Wir brauchen daher sowohl für die Schulen als auch für die Kinderbetreuungseinrichtungen und die Kindertagespflege beste Rahmenbedingungen.

Im Sinne der Chancengleichheit wollen wir Ganztagesangebote in möglichst vielen Bildungsbereichen bereitstellen, um jedem Kind eine entwicklungsgerechte Förderung zu ermöglichen. Seit Jahren setzen wir uns für den massiven Ausbau der Kindertagesstätten ein. Neben dem Ausbau der städtischen Betreuungseinrichtungen können wir dieses Ziel nur gemeinsam mit den Freien Trägern umsetzen. Dabei dürfen für die gleiche Leistung nur die gleichen Gebühren erhoben werden. Wir machen uns außerdem für die Unterstützung von Betriebskindergärten bei der Stadt, den Stadtwerken, der Spitalstiftung sowie privaten Unternehmen stark.

Eltern müssen auf ein verlässliches Betreuungsangebot zurückgreifen können. Wir brauchen wir den weiteren konsequenten Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen auch, um den Rechtsanspruch der Eltern zu erfüllen.

 

Gebührenfreie Bildung

Bildung ist eine gesellschaftliche Aufgabe und sollte daher grundsätzlich gebührenfrei sein. Damit die finanzielle Belastung für Eltern so gering wie möglich gehalten werden kann sind Städte und Gemeinden auf die finanzielle Unterstützung von Bund und Land angewiesen. Bis Bildung von Anfang an gebührenfrei ist, streben wir als Übergangslösung die Gebührenfreiheit im letzten Kindergartenjahr an. Dies muss vorerst aus dem städtischen Haushalt finanziert werden.

 

Tagesmütter und Tagesväter

Es ist unerlässlich, dass die Kindertagespflege, also Tagesmütter und Tagesväter, stärker unterstützt werden. Sie sind neben den Kindertageseinrichtungen eine gleichwertige Säule in der Konstanzer Kinderbetreuung. So soll die Stadt die Tagespflegepersonen bei der Vernetzung unterstützen, sie bei Weiterbildungsangeboten fördern und die Vertretungsmodelle finanzieren. Ein wichtiger Schritt, um die Gleichwertigkeit von Tagespflegepersonen anzuerkennen, ist die Aufnahme in das Kitavormerksystem der Stadt.

 

Bildung und Integration

Sprache ist der Schlüssel zu Bildungserfolg und Integration: Daher müssen die Angebote der Sprachförderung für Kinder mit und ohne Migrationshintergrund frühzeitig und flächendeckend in allen Kinderbetreuungseinrichtungen bereitgestellt werden. Beim Übergang vom Kindergarten in die Schule darf das verlässliche Betreuungsangebot nicht unterbrochen werden. Es kann nicht sein, dass Schulkinder weniger Betreuungszeit erfahren als Kindergartenkinder. Grundschulen, die sich hierbei mit innovativen pädagogischen Konzepten zu Ganztagesschulen entwickeln wollen, erhalten unsere volle Unterstützung.

 

Schulentwicklung

Kinder sind unterschiedlich und brauchen unterschiedliche Bildungsangebote in einer vielfältigen Schullandschaft. Längeres gemeinsames Lernen und die individuelle Förderung jedes Kindes sind die Maßstäbe unserer Schulpolitik. Wir wollen die wissenschaftlich unterstützte Schulentwicklungsplanung fortführen, um unsere Schullandschaft für die Zukunft gut aufzustellen.

Der Erfolg der Gemeinschaftsschule macht deutlich, dass Eltern, Schülerinnen und Schüler diese Schulart wollen und schätzen und unterstützen den Neubau der gymnasialen Oberstufe der Gemeinschaftsschule Gebhard. Wir begrüßen die Etablierung der neuen Gemeinschaftsschule am Zähringerplatz. Parallel müssen die bestehenden Gymnasien, Realschulen und die einzig verbleibende Werkrealschule finanziell so ausgestattet werden, dass sie die neuen Herausforderungen meistern können.

Gemeinsames Lernen und Leben mit und ohne Behinderung darf als Recht nicht nur auf dem Papier stehen. Wir wollen, dass Inklusion an den Konstanzer Bildungseinrichtungen Schritt für Schritt umgesetzt wird. Dazu brauchen die Schulen eine angemessene Ausstattung, ein passendes Raumangebot und geschultes Betreuungs- und Lehrpersonal.

Sporthallen sind Fachräume, die in der außerschulischen Zeit den Vereinen für ihre Aktivitäten zur Verfügung stehen. Sie sind in Konstanz Mangelware. Wir setzen uns für die schnelle Umsetzung des Anbaus an die Schänzlehalle, eine neue Sporthalle am Suso, den Bau einer Halle am Zähringerplatz und in Dettingen ein, damit der Sportunterricht an Schulen gewährleistet ist. Auch müssen alle Grundschulkinder die Möglichkeit haben, im Rahmen des Sportunterrichts schwimmen zu lernen.

Die verlässliche Ferienbetreuung für Schulkinder muss ausgebaut werden. Das Angebot muss vielfältig und flexibel buchbar sein.

Nicht zuletzt geht es in der Schule auch um gesunde Ernährung und eine gute Esskultur. Diese sind für alle Kinder und Jugendliche elementare Grundlage für ihre positive Entwicklung. Deshalb setzen wir uns für eine ausgewogene, altersgerechte und regionale Verpflegung in unseren Kindertagesstätten und Schulen ein.

 

Weiterbildung

Der Zugang zu diversen Fortbildungsmöglichkeiten muss allen Erwachsenen offenstehen. Für Zugewanderte muss es ausreichende Möglichkeiten für den Erwerb von Sprache und Schulabschlüssen geben. Der zweite Bildungsweg ist für viele die Möglichkeit, eine neue berufliche Karriere zu starten. Über den Sozialpass ist die Teilhabe auch den Bürgerinnen und Bürgern zu ermöglichen, die sich in schwierigen finanziellen Situationen befinden.



Das Thema Bildung und Kitas in den Ausschüssen

Bildungsausschuss (BA)

Der Bildungsausschuss ist zuständig für die städtischen, Schulen, Kindergäten und alle weiteren Formen der Kinderbetreuung, sowohl in Bezug auf die Räumlichkeiten als auch die Finanzen und die Schulentwicklung.

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Jugendhilfeausschuss (JHA)

Der Jugendhilfeausschuss ist zuständig für alle Angelegenheiten, die junge Menschen in Konstanz betreffen, wie z.B. Aufenthaltsmöglichkeiten, Mitbestimmung etc.

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